Immobilien als Kapitalanlage

Anika Hoffmann

Immobilienmaklerin

Nov 24, 2023

Warum in Immobilien investieren?

  1. Wertbeständigkeit und langfristige Wertsteigerung: Die meisten Immobilien behalten oder erhöhen ihren Wert im Laufe der Zeit.
  1. Stabile Cashflows durch Mieteinnahmen: Immobilien können regelmäßige Einnahmen generieren, die zunächst zur Deckung Ihrer Investitionskosten beitragen und anschließend Gewinne erzielen können.
  1. Diversifikation: Die Diversifizierung des Anlageportfolios, d.h. die Verteilung eines Vermögens auf verschiedene Anlagekategorien, kann Risiken reduzieren und die Gesamtrendite verbessern.
  1. Altersvorsorge: Ein vorausschauender Kauf einer Immobilie kann Entlastung fürs Alter mit sich bringen, wenn es sich um ein altersgerechtes Haus handelt, das bis dahin bereits abbezahlt ist. 
  1. Steuervorteile: Nicht zu vergessen sind die steuerlichen Vorteile einer Immobilieninvestition. Viele Kosten können steuerlich abgesetzt werden, wie unter anderem Anschaffungskosten, Reparaturkosten, Hausnebenkosten oder sogar Kreditzinsen. Nach 10 Jahren im Besitz ist der Wertzuwachs einer Immobilie bei Verkauf steuerfrei.

Arten von Anlageimmobilien

Es gibt verschiedene Arten von Anlageimmobilien, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Die Wahl des Immobilientyps ist abhängig von Kapital und Risikobereitschaft.

Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser

Wohnhäuser, wie Einfamilien- oder Doppelhäuser, sind sehr begehrt, wodurch eine Investition hier lukrativ sein kann. Da diese Häuser meist über große Grundstücksanteile verfügen, fällt die Rendite oft etwas geringer aus. Grundstücke als wertstabile Anlage erhöhen jedoch den Wiederverkaufswert.

Die Investition in Mehrfamilienhäuser kann höhere Renditen erbringen. Insbesondere Mehrfamilienhäuser mit mehreren Wohnungen können lukrativ sein, durch mehrere Mieteinnahmen. Bei dieser Art von Immobilien gilt zu bedenken, dass es zu Leerstand oder nicht zahlenden Mietern kommen kann. Zu beachten sind zudem regelmäßig anfallende Reparaturkosten.

Eigentumswohnungen

Der Kauf von Eigentumswohnungen ist meist preisgünstiger als der eines Hauses. Vor allem im Alter kann sich eine bereits abbezahlte Eigentumswohnung auszahlen. Es ist zu beachten, dass Käufer in manchen Fällen einer Eigentumsgemeinschaft angehören und über Renovierungen oder Reparaturen des Gemeinschaftseigentums abstimmen müssen. Hierbei fällt ein höherer bürokratischer Aufwand an. Eigentumswohnungen bergen ebenfalls das Risiko von Leerstand.

Gewerbeimmobilien

Bürogebäude und Einzelhandelsflächen können höhere Renditen bieten, aber sie sind risikoreicher, da sie von Marktpreisschwankungen und Veränderungen in der Arbeitswelt, wie Home-Office, beeinflusst werden. An etablierten Standorten kann die Investition hier dennoch lukrativ sein.

Neubau-Projekte

Neubauwohnungen oder -häuser bieten den Vorteil eines sparsameren Verbrauchs und keinen Reparaturstau. Zudem können bei der Investition in Neubauprojekte Förderungen in Anspruch genommen werden, wie beispielsweise beim Bau von Energieeffizienzhäusern. Ein positiver Aspekt ist zudem der Gestaltungsfreiraum hinsichtlich Wohntrends und Anforderungen moderner Mieter. Hierbei ist zu bedenken, dass mit Mieteinnahmen erst nach Fertigstellung der Immobilie kalkuliert werden kann. Ein Risiko kann zudem der Kaufpreis darstellen, der sich während der Bauzeit noch ändern kann.

Finanzierung

Es ist nicht immer einfach ein passendes Objekt zu finden, das gleichzeitig eine hohe Rendite abwirft. Die Investition in Immobilien sollte sorgfältig kalkuliert und vorbereitet werden.

Eigenkapital: Neben sicheren finanziellen Einnahmen, ist auch die Höhe des bestehenden Eigenkapitals in Bezug auf die gewünschte Immobilie entscheidend. Hierbei sollte das Eigenkapital ca. 20 bis 30 % der Gesamtkosten für den Immobilienerwerb ausmachen, um eine günstige Finanzierung zu erhalten und einen möglichst wenig Kredit aufnehmen zu müssen.

Kaufnebenkosten: Zusätzlich müssen die Kaufnebenkosten vor einem Kauf kalkuliert werden. Hierzu zählen neben Makler- und Notargebühren auch Grundbuchkosten sowie die Grunderwerbssteuer.  

Jährlich anfallende Kosten: Außerdem zu bedenken sind die jährlichen Steuern sowie je nach Immobilientyp Reparatur- und Instandhaltungskosten.

Standortwahl und Marktforschung

Für die Wahl einer Anlageimmobilie sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Zustand der Immobilie
  • Wachstumspotenzial der Region
  • Infrastruktur (Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung, …)
  • Mietnachfrage und -preise

Je besser diese Faktoren am eigenen Objekt zu bewerten sind, desto höhere Einnahmen können generiert werden. Bei der Wahl einer geeigneten Immobilie unterstützen wir Sie gern mit fachlicher und regionaler Expertise.

Investitionsstrategien

Kaufen und Halten: Eine Investition kann durch unterschiedliche Strategien erfolgen. Für die Altersvorsorge ist eine „Buy and Hold“-Strategie sinnvoll, da die Immobilie zunächst vermietet und im Rentenalter selbst bewohnt werden kann.  

Zudem besteht dabei die Möglichkeit, eine Immobilie zu vererben und als Vermögen an die Kinder weiterzugeben.

Wiederverkauf: Eine „Exit“-Strategie, also der Wiederverkauf einer Immobilie mit Wertsteigerung, kann ebenfalls gewinnbringend sein. Beachten Sie jedoch, dass steuerfreie Gewinne in der Regel erst nach einer Haltedauer von 10 Jahren möglich sind (Spekulationssteuer).

Um Risiken durch eine Kapitalanlage in Immobilien zu minimieren und eine gute Investitionsentscheidung zu treffen, lohnt es sich, die professionelle Beratung und Expertise eines Immobilienmaklers einzuholen.

Sie wollen investieren? Oder haben Fragen rund um das Thema Immobilieninvestment? Dann kommen Sie gerne auf uns zu! Wir unterstützen Sie dabei.

1. Gemeinsamer Hausverkauf

- Gängigste und unkomplizierteste Option
- Aufteilung des Erlöses (für Abbezahlung des Kredits oder als Überschuss)
- Makler und Gutachter hilfreich für Marktwertermittlung

2. Eigentumsübertragung

- Ausgleichszahlung eines Ehegatten an den anderen, wodurch ein Ehegatte Alleineigentümer wird
- Marktwertermittlung für faire Preisermittlung der Anteile notwendig
- Klärung mit der Bank über die Regelung der Mithaftung am Kredit
- Immobilie auf Kinder übertragen: finanzielle Absicherung für diese, aber Eigentümerpflichten bedenken 
- Steuerberater heranziehen

3. Realteilung

- Aufteilung der Immobilie in zwei getrennte Wohnungen
- Beide Ehegatten begründen Wohnungseigentum an deren Wohneinheit
- Dies funktioniert besonders gut, wenn beide Parteien weiterhin gut miteinander auskommen
- Architekt für Teilungsplanung und Notar für Beurkundung notwendig

4. Teilungsversteigerung

- Teilungsversteigerung
- Beantragung beim öffentlichen Amtsgericht
- Aufteilung des Erlöses unter den Ehegatten
- Häufig finanzieller Verlust, da der ermittelte Verkehrswert meist geringer ist als der tatsächliche Marktwert

5. Vermietung an Dritte

- Vermietung der Immobilie
- Immobilie bleibt im Besitz
- Instandhaltungskosten und Mieteinahmen werden zur Hälfte aufgeteilt
- Bedingt gutes Verhältnis der Ehegatten, aufgrund gemeinsamer Pflichten und Entscheidungen bezüglich der Immobilie
Immobilien als Kapitalanlage
Immobilien als Kapitalanlage

Warum in Immobilien investieren?

  1. Wertbeständigkeit und langfristige Wertsteigerung: Die meisten Immobilien behalten oder erhöhen ihren Wert im Laufe der Zeit.
  1. Stabile Cashflows durch Mieteinnahmen: Immobilien können regelmäßige Einnahmen generieren, die zunächst zur Deckung Ihrer Investitionskosten beitragen und anschließend Gewinne erzielen können.
  1. Diversifikation: Die Diversifizierung des Anlageportfolios, d.h. die Verteilung eines Vermögens auf verschiedene Anlagekategorien, kann Risiken reduzieren und die Gesamtrendite verbessern.
  1. Altersvorsorge: Ein vorausschauender Kauf einer Immobilie kann Entlastung fürs Alter mit sich bringen, wenn es sich um ein altersgerechtes Haus handelt, das bis dahin bereits abbezahlt ist. 
  1. Steuervorteile: Nicht zu vergessen sind die steuerlichen Vorteile einer Immobilieninvestition. Viele Kosten können steuerlich abgesetzt werden, wie unter anderem Anschaffungskosten, Reparaturkosten, Hausnebenkosten oder sogar Kreditzinsen. Nach 10 Jahren im Besitz ist der Wertzuwachs einer Immobilie bei Verkauf steuerfrei.

Arten von Anlageimmobilien

Es gibt verschiedene Arten von Anlageimmobilien, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Die Wahl des Immobilientyps ist abhängig von Kapital und Risikobereitschaft.

Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser

Wohnhäuser, wie Einfamilien- oder Doppelhäuser, sind sehr begehrt, wodurch eine Investition hier lukrativ sein kann. Da diese Häuser meist über große Grundstücksanteile verfügen, fällt die Rendite oft etwas geringer aus. Grundstücke als wertstabile Anlage erhöhen jedoch den Wiederverkaufswert.

Die Investition in Mehrfamilienhäuser kann höhere Renditen erbringen. Insbesondere Mehrfamilienhäuser mit mehreren Wohnungen können lukrativ sein, durch mehrere Mieteinnahmen. Bei dieser Art von Immobilien gilt zu bedenken, dass es zu Leerstand oder nicht zahlenden Mietern kommen kann. Zu beachten sind zudem regelmäßig anfallende Reparaturkosten.

Eigentumswohnungen

Der Kauf von Eigentumswohnungen ist meist preisgünstiger als der eines Hauses. Vor allem im Alter kann sich eine bereits abbezahlte Eigentumswohnung auszahlen. Es ist zu beachten, dass Käufer in manchen Fällen einer Eigentumsgemeinschaft angehören und über Renovierungen oder Reparaturen des Gemeinschaftseigentums abstimmen müssen. Hierbei fällt ein höherer bürokratischer Aufwand an. Eigentumswohnungen bergen ebenfalls das Risiko von Leerstand.

Gewerbeimmobilien

Bürogebäude und Einzelhandelsflächen können höhere Renditen bieten, aber sie sind risikoreicher, da sie von Marktpreisschwankungen und Veränderungen in der Arbeitswelt, wie Home-Office, beeinflusst werden. An etablierten Standorten kann die Investition hier dennoch lukrativ sein.

Neubau-Projekte

Neubauwohnungen oder -häuser bieten den Vorteil eines sparsameren Verbrauchs und keinen Reparaturstau. Zudem können bei der Investition in Neubauprojekte Förderungen in Anspruch genommen werden, wie beispielsweise beim Bau von Energieeffizienzhäusern. Ein positiver Aspekt ist zudem der Gestaltungsfreiraum hinsichtlich Wohntrends und Anforderungen moderner Mieter. Hierbei ist zu bedenken, dass mit Mieteinnahmen erst nach Fertigstellung der Immobilie kalkuliert werden kann. Ein Risiko kann zudem der Kaufpreis darstellen, der sich während der Bauzeit noch ändern kann.

Finanzierung

Es ist nicht immer einfach ein passendes Objekt zu finden, das gleichzeitig eine hohe Rendite abwirft. Die Investition in Immobilien sollte sorgfältig kalkuliert und vorbereitet werden.

Eigenkapital: Neben sicheren finanziellen Einnahmen, ist auch die Höhe des bestehenden Eigenkapitals in Bezug auf die gewünschte Immobilie entscheidend. Hierbei sollte das Eigenkapital ca. 20 bis 30 % der Gesamtkosten für den Immobilienerwerb ausmachen, um eine günstige Finanzierung zu erhalten und einen möglichst wenig Kredit aufnehmen zu müssen.

Kaufnebenkosten: Zusätzlich müssen die Kaufnebenkosten vor einem Kauf kalkuliert werden. Hierzu zählen neben Makler- und Notargebühren auch Grundbuchkosten sowie die Grunderwerbssteuer.  

Jährlich anfallende Kosten: Außerdem zu bedenken sind die jährlichen Steuern sowie je nach Immobilientyp Reparatur- und Instandhaltungskosten.

Standortwahl und Marktforschung

Für die Wahl einer Anlageimmobilie sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Zustand der Immobilie
  • Wachstumspotenzial der Region
  • Infrastruktur (Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung, …)
  • Mietnachfrage und -preise

Je besser diese Faktoren am eigenen Objekt zu bewerten sind, desto höhere Einnahmen können generiert werden. Bei der Wahl einer geeigneten Immobilie unterstützen wir Sie gern mit fachlicher und regionaler Expertise.

Investitionsstrategien

Kaufen und Halten: Eine Investition kann durch unterschiedliche Strategien erfolgen. Für die Altersvorsorge ist eine „Buy and Hold“-Strategie sinnvoll, da die Immobilie zunächst vermietet und im Rentenalter selbst bewohnt werden kann.  

Zudem besteht dabei die Möglichkeit, eine Immobilie zu vererben und als Vermögen an die Kinder weiterzugeben.

Wiederverkauf: Eine „Exit“-Strategie, also der Wiederverkauf einer Immobilie mit Wertsteigerung, kann ebenfalls gewinnbringend sein. Beachten Sie jedoch, dass steuerfreie Gewinne in der Regel erst nach einer Haltedauer von 10 Jahren möglich sind (Spekulationssteuer).

Um Risiken durch eine Kapitalanlage in Immobilien zu minimieren und eine gute Investitionsentscheidung zu treffen, lohnt es sich, die professionelle Beratung und Expertise eines Immobilienmaklers einzuholen.

Sie wollen investieren? Oder haben Fragen rund um das Thema Immobilieninvestment? Dann kommen Sie gerne auf uns zu! Wir unterstützen Sie dabei.