Die 7 größten Risiken beim Hausverkauf

Manuela Schröder

Immobilienkauffrau

Sep 15, 2023

Sehr geehrte Immobilienbesitzer und Interessierte,

Als verantwortungsbewusster Immobilienmakler ist es uns ein Anliegen, Sie auf die wichtigsten Risiken beim Hausverkauf hinzuweisen und Ihnen, aus unserer Erfahrung heraus, Wege aufzuzeigen, wie Sie diese Herausforderungen erfolgreich meistern können.  

Der Verkauf einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Expertise erfordert. Damit Sie Ihr Ziel erreichen und einen reibungslosen Verkauf erleben, haben wir die "7 größten Risiken beim Hausverkauf" für Sie zusammengestellt.

1. Ansetzen eines falschen Kaufpreises:

Der richtige Angebotspreis ist entscheidend für einen erfolgreichen Verkauf. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab, während ein zu niedriger Preis den Wert Ihrer Immobilie untergräbt.  

Die genaue Ermittlung des optimalen Verkaufspreises erfordert eine fundierte Marktanalyse und Fachkenntnisse. Eine Studie der Kreissparkasse Köln zeigt deutlich wie zu hohe Angebotspreise den Verkaufspreis langfristig sogar senken und die Vermarktungsdauer enorm erhöhen. Der Grund hierfür ist, dass das Objekt am Markt verbrennt und dann mehrere Preisreduzierungen vorgenommen werden. Ein Angebotspreis 20% über dem Marktwert führt im Schnitt zu einem 15% reduzierten Verkaufspreis und dauert über 300 Tage länger im Verkauf!

Angebotspreis und Verkaufspreis – Quelle: Sparkasse Köln

Angebotspreis und Vermarktungsdauer – Quelle: Sparkasse Köln

2. Haftung für fehlende Unterlagen:

Die Verantwortung für genaue und vollständige Angaben liegt beim Verkäufer. Falsche Informationen über die Wohnfläche, den Energieausweis oder andere relevante Aspekte können zu rechtlichen Problemen führen. Es ist unerlässlich, alle relevanten Unterlagen und Informationen zu sammeln und gegebenenfalls einen Gutachter hinzuzuziehen, um mögliche Unklarheiten zu klären.  

Das Thema Energieausweis verdient hier eine besondere Erwähnung. Hier ist es unerlässlich bereits in einem Immobilieninserat auf den Energieausweis einzugehen. Hier müssen in der Anzeige Informationen zu den Angaben des Energieausweises erfolgen. Liegt noch kein Ausweis vor, kann dies wie folgt angegeben werden: „Energieausweis in Bearbeitung.“ oder „Ein Energieausweis liegt noch nicht vor“. Weiterhin besteht die Pflicht spätestens zum Verkauf einen Energieausweis vorzulegen. Bei einem Verstoß kann im schlimmsten Fall ein Bußgeld von bis zu 10.000 € anfallen.

3. Beachtung evtl. anfallender Steuerzahlungen als zusätzlicher Kostenfaktor:

Der Verkauf einer Immobilie kann steuerliche Auswirkungen haben. Abhängig von der Dauer des Eigentums und anderen Faktoren können Steuern wie die Spekulationssteuer anfallen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfehlen wir eine frühzeitige Beratung durch einen Experten.

4. Nichtangabe von Rechtsverhältnissen oder Mängeln:

Durch das Verschweigen von Rechtsverhältnissen, Belastungen und gravierenden Mängeln darf der Käufer unter Umständen im Nachhinein den Kaufvertrag auflösen, selbst wenn Sie eine Haftungsausschlussklausel in den Kaufvertrag aufgenommen haben. Auch Schadensersatzansprüche könnten daraus entstehen und Sie teuer zu stehen kommen. Stellen Sie daher sicher alle relevanten Informationen und Mängel mitzuteilen und dokumentieren zu lassen.  

5. Nicht ausreichend auf Verhandlungen vorbereitet

Es ratsam, sich offen für Verhandlungen zu zeigen und eine wohlüberlegte Entscheidung darüber zu treffen, wie weit Sie den potenziellen Käufern entgegenkommen möchten. Wenn Sie jede Preissenkung oder Änderung am Kaufvertrag ablehnen, wird es in der Regel keinen raschen Hausverkauf geben. Um in den Verhandlungen geschickt zu agieren, empfiehlt es sich, eine logische Preisstrategie und schlagfertige Argumente für Ihre Preisvorstellungen (Lage, Besonderheiten, Infrastruktur etc.) im Voraus zurecht zu legen. Auch hier können Sie erfahrene Spezialisten unterstützen.  

6. Beachtung einer eventuell anfallenden Vorfälligkeitsentschädigung:

Sollte Ihre Immobilie mit einer Hypothek belastet sein und Sie planen, vorzeitig zu verkaufen, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Dies ist eine Gebühr, die Banken bei vorzeitiger Rückzahlung einer Hypothek erheben. Die Berechnung dieser Gebühr kann komplex sein, daher ist eine rechtzeitige Beratung wichtig.

7. Nichtzahlung des Kaufpreises:


Es kommt immer mal wieder vor, dass ein potenzieller Käufer zwischen der mündlichen Kaufvereinbarung und der notariellen Beurkundung seine Entscheidung gegen den Erwerb Ihrer Immobilie ändert. Ebenso kann es vorkommen, dass der Käufer nach Vertragsabschluss seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.

Im letzteren Fall kann es möglicherweise problematisch sein, die Auflassungsvormerkung im Grundbuch zu löschen, besonders wenn der Käufer unauffindbar ist und der Notar die Annahme einer Rücktrittserklärung aufgrund fehlender Zahlung verweigert. All dies kann zu erheblichem Stress führen und zu erheblichen Verzögerungen im Verkaufsprozess Ihrer Immobilie führen.

Sie sollten daher entweder selbst oder durch kompetente Dienstleister die Bonität des potenziellen Käufers vor Kaufvereinbarung prüfen lassen, um dieses Risiko zu minimieren.  

Sie wollen diese Risiken vermeiden?

Wir bieten Ihnen einen risikofreien und aufwandsarmen Verkauf. Unser erfahrenes Team kennt die Risiken des Immobilienverkaufs gut und begleitet Sie durch den Verkaufsprozess. So können Sie sich zurücklehnen und Ihre Immobilie sicher und schnellstmöglich verkaufen ohne sich einen Kopf um etwaige rechtliche und finanzielle Fallstricke machen zu müssen.

Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten und von unserem Service überzeugen.  

Herzliche Grüße,

Ihr Team von Lüneburger Heide Immobilien

1. Gemeinsamer Hausverkauf

- Gängigste und unkomplizierteste Option
- Aufteilung des Erlöses (für Abbezahlung des Kredits oder als Überschuss)
- Makler und Gutachter hilfreich für Marktwertermittlung

2. Eigentumsübertragung

- Ausgleichszahlung eines Ehegatten an den anderen, wodurch ein Ehegatte Alleineigentümer wird
- Marktwertermittlung für faire Preisermittlung der Anteile notwendig
- Klärung mit der Bank über die Regelung der Mithaftung am Kredit
- Immobilie auf Kinder übertragen: finanzielle Absicherung für diese, aber Eigentümerpflichten bedenken 
- Steuerberater heranziehen

3. Realteilung

- Aufteilung der Immobilie in zwei getrennte Wohnungen
- Beide Ehegatten begründen Wohnungseigentum an deren Wohneinheit
- Dies funktioniert besonders gut, wenn beide Parteien weiterhin gut miteinander auskommen
- Architekt für Teilungsplanung und Notar für Beurkundung notwendig

4. Teilungsversteigerung

- Teilungsversteigerung
- Beantragung beim öffentlichen Amtsgericht
- Aufteilung des Erlöses unter den Ehegatten
- Häufig finanzieller Verlust, da der ermittelte Verkehrswert meist geringer ist als der tatsächliche Marktwert

5. Vermietung an Dritte

- Vermietung der Immobilie
- Immobilie bleibt im Besitz
- Instandhaltungskosten und Mieteinahmen werden zur Hälfte aufgeteilt
- Bedingt gutes Verhältnis der Ehegatten, aufgrund gemeinsamer Pflichten und Entscheidungen bezüglich der Immobilie
Die 7 größten Risiken beim Hausverkauf
Die 7 größten Risiken beim Hausverkauf

Sehr geehrte Immobilienbesitzer und Interessierte,

Als verantwortungsbewusster Immobilienmakler ist es uns ein Anliegen, Sie auf die wichtigsten Risiken beim Hausverkauf hinzuweisen und Ihnen, aus unserer Erfahrung heraus, Wege aufzuzeigen, wie Sie diese Herausforderungen erfolgreich meistern können.  

Der Verkauf einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Expertise erfordert. Damit Sie Ihr Ziel erreichen und einen reibungslosen Verkauf erleben, haben wir die "7 größten Risiken beim Hausverkauf" für Sie zusammengestellt.

1. Ansetzen eines falschen Kaufpreises:

Der richtige Angebotspreis ist entscheidend für einen erfolgreichen Verkauf. Ein zu hoher Preis schreckt potenzielle Käufer ab, während ein zu niedriger Preis den Wert Ihrer Immobilie untergräbt.  

Die genaue Ermittlung des optimalen Verkaufspreises erfordert eine fundierte Marktanalyse und Fachkenntnisse. Eine Studie der Kreissparkasse Köln zeigt deutlich wie zu hohe Angebotspreise den Verkaufspreis langfristig sogar senken und die Vermarktungsdauer enorm erhöhen. Der Grund hierfür ist, dass das Objekt am Markt verbrennt und dann mehrere Preisreduzierungen vorgenommen werden. Ein Angebotspreis 20% über dem Marktwert führt im Schnitt zu einem 15% reduzierten Verkaufspreis und dauert über 300 Tage länger im Verkauf!

Angebotspreis und Verkaufspreis – Quelle: Sparkasse Köln

Angebotspreis und Vermarktungsdauer – Quelle: Sparkasse Köln

2. Haftung für fehlende Unterlagen:

Die Verantwortung für genaue und vollständige Angaben liegt beim Verkäufer. Falsche Informationen über die Wohnfläche, den Energieausweis oder andere relevante Aspekte können zu rechtlichen Problemen führen. Es ist unerlässlich, alle relevanten Unterlagen und Informationen zu sammeln und gegebenenfalls einen Gutachter hinzuzuziehen, um mögliche Unklarheiten zu klären.  

Das Thema Energieausweis verdient hier eine besondere Erwähnung. Hier ist es unerlässlich bereits in einem Immobilieninserat auf den Energieausweis einzugehen. Hier müssen in der Anzeige Informationen zu den Angaben des Energieausweises erfolgen. Liegt noch kein Ausweis vor, kann dies wie folgt angegeben werden: „Energieausweis in Bearbeitung.“ oder „Ein Energieausweis liegt noch nicht vor“. Weiterhin besteht die Pflicht spätestens zum Verkauf einen Energieausweis vorzulegen. Bei einem Verstoß kann im schlimmsten Fall ein Bußgeld von bis zu 10.000 € anfallen.

3. Beachtung evtl. anfallender Steuerzahlungen als zusätzlicher Kostenfaktor:

Der Verkauf einer Immobilie kann steuerliche Auswirkungen haben. Abhängig von der Dauer des Eigentums und anderen Faktoren können Steuern wie die Spekulationssteuer anfallen. Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfehlen wir eine frühzeitige Beratung durch einen Experten.

4. Nichtangabe von Rechtsverhältnissen oder Mängeln:

Durch das Verschweigen von Rechtsverhältnissen, Belastungen und gravierenden Mängeln darf der Käufer unter Umständen im Nachhinein den Kaufvertrag auflösen, selbst wenn Sie eine Haftungsausschlussklausel in den Kaufvertrag aufgenommen haben. Auch Schadensersatzansprüche könnten daraus entstehen und Sie teuer zu stehen kommen. Stellen Sie daher sicher alle relevanten Informationen und Mängel mitzuteilen und dokumentieren zu lassen.  

5. Nicht ausreichend auf Verhandlungen vorbereitet

Es ratsam, sich offen für Verhandlungen zu zeigen und eine wohlüberlegte Entscheidung darüber zu treffen, wie weit Sie den potenziellen Käufern entgegenkommen möchten. Wenn Sie jede Preissenkung oder Änderung am Kaufvertrag ablehnen, wird es in der Regel keinen raschen Hausverkauf geben. Um in den Verhandlungen geschickt zu agieren, empfiehlt es sich, eine logische Preisstrategie und schlagfertige Argumente für Ihre Preisvorstellungen (Lage, Besonderheiten, Infrastruktur etc.) im Voraus zurecht zu legen. Auch hier können Sie erfahrene Spezialisten unterstützen.  

6. Beachtung einer eventuell anfallenden Vorfälligkeitsentschädigung:

Sollte Ihre Immobilie mit einer Hypothek belastet sein und Sie planen, vorzeitig zu verkaufen, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Dies ist eine Gebühr, die Banken bei vorzeitiger Rückzahlung einer Hypothek erheben. Die Berechnung dieser Gebühr kann komplex sein, daher ist eine rechtzeitige Beratung wichtig.

7. Nichtzahlung des Kaufpreises:


Es kommt immer mal wieder vor, dass ein potenzieller Käufer zwischen der mündlichen Kaufvereinbarung und der notariellen Beurkundung seine Entscheidung gegen den Erwerb Ihrer Immobilie ändert. Ebenso kann es vorkommen, dass der Käufer nach Vertragsabschluss seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.

Im letzteren Fall kann es möglicherweise problematisch sein, die Auflassungsvormerkung im Grundbuch zu löschen, besonders wenn der Käufer unauffindbar ist und der Notar die Annahme einer Rücktrittserklärung aufgrund fehlender Zahlung verweigert. All dies kann zu erheblichem Stress führen und zu erheblichen Verzögerungen im Verkaufsprozess Ihrer Immobilie führen.

Sie sollten daher entweder selbst oder durch kompetente Dienstleister die Bonität des potenziellen Käufers vor Kaufvereinbarung prüfen lassen, um dieses Risiko zu minimieren.  

Sie wollen diese Risiken vermeiden?

Wir bieten Ihnen einen risikofreien und aufwandsarmen Verkauf. Unser erfahrenes Team kennt die Risiken des Immobilienverkaufs gut und begleitet Sie durch den Verkaufsprozess. So können Sie sich zurücklehnen und Ihre Immobilie sicher und schnellstmöglich verkaufen ohne sich einen Kopf um etwaige rechtliche und finanzielle Fallstricke machen zu müssen.

Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten und von unserem Service überzeugen.  

Herzliche Grüße,

Ihr Team von Lüneburger Heide Immobilien